Nur meine Lieder
Nur meine Lieder Stählin Christof
(CD und Booklet)
Verlag Buschfunk Musikverlag
Artikel-Nr. 80.9783949681196
9783949681196
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Inhalt
1. Die Kastanien – Joana & Barbara Thalheim
2. Der Clown – Max Prosa
3. Die Liebe der Wale – Thomas Felder & Johanna Zeul
4. Amors Becher – Sebastian Krämer
5. Die Dorfgeräusche – Dietlinde Ellsässer & Martin Betz
6. Was hätt' ich denn davon – Linard Bardill
7. Ein Skelett ... – Philipp Schmidt-Rhaesa
8. Der Kapitän – Johanna Zeul
9. Standort – Reinhard Mey
10. Schneeflockentanz – Charlotte & Elisabeth
11. Ich habe vor – Erwin Grosche & Gerhard Gemke
12. Komm, küss mich – Claudia Fink & Max Prosa
13. Die Raumverdrängung – Bernd Kohlhepp & Martin Betz
14. Der Busen – Bodo Wartke
15. Der Wind – Holger Saarmann & Matthias Binner
16. Unser Deutschland – Barbara Thalheim & Joana
17. In 100 Jahren – Manfred Maurenbrecher & Andreas Albrecht
2. Der Clown – Max Prosa
3. Die Liebe der Wale – Thomas Felder & Johanna Zeul
4. Amors Becher – Sebastian Krämer
5. Die Dorfgeräusche – Dietlinde Ellsässer & Martin Betz
6. Was hätt' ich denn davon – Linard Bardill
7. Ein Skelett ... – Philipp Schmidt-Rhaesa
8. Der Kapitän – Johanna Zeul
9. Standort – Reinhard Mey
10. Schneeflockentanz – Charlotte & Elisabeth
11. Ich habe vor – Erwin Grosche & Gerhard Gemke
12. Komm, küss mich – Claudia Fink & Max Prosa
13. Die Raumverdrängung – Bernd Kohlhepp & Martin Betz
14. Der Busen – Bodo Wartke
15. Der Wind – Holger Saarmann & Matthias Binner
16. Unser Deutschland – Barbara Thalheim & Joana
17. In 100 Jahren – Manfred Maurenbrecher & Andreas Albrecht
Beschreibung
Holger Saarmann (im Mai 2022):
80 Jahre wäre er dieses Jahr geworden, der Wortmagier, Universalgelehrte & Philosoph Christof Stählin. Dichter, Schriftsteller, Essayist, Kabarettist, Sprachforscher, Musiker, Poesielehrer … was war er eigentlich nicht?
Geboren 1942 im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber in eine weitverzweigte namhafte Theologenfamilie, in den Sechzigern regelmässiger Teilnehmer der legendären Waldeck-Festivals, finanzierte er sein Studium der Völkerkunde und Soziologie in Tübingen zunächst durch journalistische Arbeiten, später durch seine Konzertauftritte. Schon 1975 begann er, Kollegen seine künstlerischen Einsichten in Form von Workshops zu vermitteln. 1976 erhielt er erstmals den Deutschen Kleinkunstpreis, 2013 erneut für sein Lebenswerk. Zwei Jahre später verstarb Christof nach kurzer, schwerer Krankheit, und ich – seit 2005 Teilnehmer der Seminare und Freundestreffen seiner AKADEMIE FÜR POESIE UND MUSIK, SAGO – signalisierte seinen Erben, dass mir die Sichtung und Sicherung des Nachlasses ein grosses Anliegen wäre. 2017 gründeten wir, seine Freunde mit seinen Söhnen Anselm und Wenzel, die Christof Stählin-Gesellschaft und entschieden, den Nachlass nicht einem Literatur-, Liederoder Kabarettarchiv zu überlassen, sondern selbst darin zu forschen. Gemeinsam sammelten und entwickelten wir diverse Ideen, und nun, 2022, hat ein Teil davon Veröffentlichungsreife erlangt: Unser grosses Christof Stählin-Liederbuch, Philipp S. Rhaesas Lehrbuch der Stählin-Poetik: „Sago – alles, was ein Dichter braucht“, und das vorliegende neue Tribute-Album.*
Die von den KollegInnen ausgewählten Lieder umspannen zeitlich beinahe die gesamte Schaffenszeit Christofs. Grob liesse sich diese in drei Phasen unterteilen: Stählins Alterswerk ist geprägt von Dankbarkeit für die Erscheinungen der Welt („Ich habe vor“, „In hundert Jahren“). Ganz anders sein Frühwerk: „Privatlieder“, der Titel seiner Debüt-LP (die einzige, die er nicht selbst verlegte) verstand sich als selbstbewusst-lächelnde Kampfansage an die politischen Ideologen der 68er, deren Phrasen und Lebensstil er in messerscharfen Satiren aufs Korn nahm. Von gewissen Anzüglichkeiten („Der Busen“) distanzierte er sich später. Zwischen Jugendund Alterswerk lag eine Phase höchst bizarrer Gedankenspiele und philosophischer Experimente: „Kapitän“, „Raumverdrängung“ und „Schneeflockentanz“ gehören hierher. 1976 gründete Christof Stählin mit dem Trompeter und Barockmusik-Spezialisten Edward Tarr und – ab 1978 – dem Cellisten und Kontrabassisten Martin Bärenz das Ensemble FANFARE DER POESIE, das als Klangkörper die Eigenwilligkeit seiner Texte unterstrich und sich als Bund auf Lebenszeit erweisen sollte. Als Koordinator dieses CD-Projekts bin ich begeistert, wie sich auf diesem Album Christofs poetischer Reichtum adäquat in den vielen stilistischen Facetten seiner älteren und jüngeren Wegbegleiter spiegelt – und froh, dass sich mit Buschfunk ein namhaftes, traditionsbewusstes Label dafür fand. Ich danke allen, die dieses Projekt mit ebenso herzerfüllten wie hochwertigen Beiträgen bereicherten, nebst all jenen (Tonmeistern, Caterern, Beratern, Netzwerkern, ...) die selbst im Kleingedruckten namentlich unerwähnt bleiben. Ohne sie liefe nix. Auch im Namen des Labels geht ein grosser Dank an unsere Förderer: Staatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck, die Peter Rohland Stiftung und die Christof Stählin-Gesellschaft.
(Holger Saarmann lebt als Musiker und Liederpoet in Berlin. Seit 2017 ist er Archivbeauftragter, seit 2022 auch Geschäftsführer der Christof Stählin-Gesellschaft.)
"Inspiriert durch Christof fasste ich den Mut, meine ersten ernsthaften, leisen und lyrischen Lieder zu schreiben. Auf diesem Gebiet halte ich Christof Stählin nach wie vor für einen der grössten Meister. Und unbestritten für den grössten Lehrmeister."
- Bodo Wartke –
"Wir sind uns bei einem Burg-Waldeck-Festival begegnet vor über einem halben Jahrhundert. Ich habe ihm gern zugehört, dem grossen Jungen mit dem Lockenkopf und den geist- und wortreichen Gesängen, und sein virtuoses Gitarrenspiel hat mich beeindruckt. Ich freue mich, ihm nach so langer Zeit, wenigstens in einem seiner Lieder, wiederzubegegnen."
- Reinhard Mey –
"Man muss ein wenig gescheitert sein, um die Lieder von Christof Stählin lieben zu können. Zum Glück war Christof ein stiller Mensch. Die Ernsthaftigkeit der Poeten ist so tröstlich. So wie er die Welt sah, ist sie für mich aushaltbar."
- Erwin Grosche -
80 Jahre wäre er dieses Jahr geworden, der Wortmagier, Universalgelehrte & Philosoph Christof Stählin. Dichter, Schriftsteller, Essayist, Kabarettist, Sprachforscher, Musiker, Poesielehrer … was war er eigentlich nicht?
Geboren 1942 im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber in eine weitverzweigte namhafte Theologenfamilie, in den Sechzigern regelmässiger Teilnehmer der legendären Waldeck-Festivals, finanzierte er sein Studium der Völkerkunde und Soziologie in Tübingen zunächst durch journalistische Arbeiten, später durch seine Konzertauftritte. Schon 1975 begann er, Kollegen seine künstlerischen Einsichten in Form von Workshops zu vermitteln. 1976 erhielt er erstmals den Deutschen Kleinkunstpreis, 2013 erneut für sein Lebenswerk. Zwei Jahre später verstarb Christof nach kurzer, schwerer Krankheit, und ich – seit 2005 Teilnehmer der Seminare und Freundestreffen seiner AKADEMIE FÜR POESIE UND MUSIK, SAGO – signalisierte seinen Erben, dass mir die Sichtung und Sicherung des Nachlasses ein grosses Anliegen wäre. 2017 gründeten wir, seine Freunde mit seinen Söhnen Anselm und Wenzel, die Christof Stählin-Gesellschaft und entschieden, den Nachlass nicht einem Literatur-, Liederoder Kabarettarchiv zu überlassen, sondern selbst darin zu forschen. Gemeinsam sammelten und entwickelten wir diverse Ideen, und nun, 2022, hat ein Teil davon Veröffentlichungsreife erlangt: Unser grosses Christof Stählin-Liederbuch, Philipp S. Rhaesas Lehrbuch der Stählin-Poetik: „Sago – alles, was ein Dichter braucht“, und das vorliegende neue Tribute-Album.*
Die von den KollegInnen ausgewählten Lieder umspannen zeitlich beinahe die gesamte Schaffenszeit Christofs. Grob liesse sich diese in drei Phasen unterteilen: Stählins Alterswerk ist geprägt von Dankbarkeit für die Erscheinungen der Welt („Ich habe vor“, „In hundert Jahren“). Ganz anders sein Frühwerk: „Privatlieder“, der Titel seiner Debüt-LP (die einzige, die er nicht selbst verlegte) verstand sich als selbstbewusst-lächelnde Kampfansage an die politischen Ideologen der 68er, deren Phrasen und Lebensstil er in messerscharfen Satiren aufs Korn nahm. Von gewissen Anzüglichkeiten („Der Busen“) distanzierte er sich später. Zwischen Jugendund Alterswerk lag eine Phase höchst bizarrer Gedankenspiele und philosophischer Experimente: „Kapitän“, „Raumverdrängung“ und „Schneeflockentanz“ gehören hierher. 1976 gründete Christof Stählin mit dem Trompeter und Barockmusik-Spezialisten Edward Tarr und – ab 1978 – dem Cellisten und Kontrabassisten Martin Bärenz das Ensemble FANFARE DER POESIE, das als Klangkörper die Eigenwilligkeit seiner Texte unterstrich und sich als Bund auf Lebenszeit erweisen sollte. Als Koordinator dieses CD-Projekts bin ich begeistert, wie sich auf diesem Album Christofs poetischer Reichtum adäquat in den vielen stilistischen Facetten seiner älteren und jüngeren Wegbegleiter spiegelt – und froh, dass sich mit Buschfunk ein namhaftes, traditionsbewusstes Label dafür fand. Ich danke allen, die dieses Projekt mit ebenso herzerfüllten wie hochwertigen Beiträgen bereicherten, nebst all jenen (Tonmeistern, Caterern, Beratern, Netzwerkern, ...) die selbst im Kleingedruckten namentlich unerwähnt bleiben. Ohne sie liefe nix. Auch im Namen des Labels geht ein grosser Dank an unsere Förderer: Staatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck, die Peter Rohland Stiftung und die Christof Stählin-Gesellschaft.
(Holger Saarmann lebt als Musiker und Liederpoet in Berlin. Seit 2017 ist er Archivbeauftragter, seit 2022 auch Geschäftsführer der Christof Stählin-Gesellschaft.)
"Inspiriert durch Christof fasste ich den Mut, meine ersten ernsthaften, leisen und lyrischen Lieder zu schreiben. Auf diesem Gebiet halte ich Christof Stählin nach wie vor für einen der grössten Meister. Und unbestritten für den grössten Lehrmeister."
- Bodo Wartke –
"Wir sind uns bei einem Burg-Waldeck-Festival begegnet vor über einem halben Jahrhundert. Ich habe ihm gern zugehört, dem grossen Jungen mit dem Lockenkopf und den geist- und wortreichen Gesängen, und sein virtuoses Gitarrenspiel hat mich beeindruckt. Ich freue mich, ihm nach so langer Zeit, wenigstens in einem seiner Lieder, wiederzubegegnen."
- Reinhard Mey –
"Man muss ein wenig gescheitert sein, um die Lieder von Christof Stählin lieben zu können. Zum Glück war Christof ein stiller Mensch. Die Ernsthaftigkeit der Poeten ist so tröstlich. So wie er die Welt sah, ist sie für mich aushaltbar."
- Erwin Grosche -
Details
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- Stählin Christof
- Nur meine Lieder
- Weggefährten und Liedgenossen singen Christof Stählin
- Buschfunk Musikverlag
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- CD und Booklet
- 2022
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