Ortiz Nun ist alles beim Teufel
Janine Ortiz
Nun ist alles beim Teufel
Buch
Verlag Text+Kritik
Artikel-Nr. 80.TK 563
9783869165639
CHF 49.90
wird für Sie bestellt
Filialverfügbarkeit
Beschreibung
Franz Schreker (1878–1934) gehört zu den kreativsten und interessantesten Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ist – neben Alexander Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold und dem Kreis um Arnold Schönberg – einer der wichtigsten Repräsentanten der Wiener Moderne. Was bislang fehlte, war eine zusammenhängende Auseinandersetzung mit den späten Opern des von den Nationalsozialisten für "entartet" erklärten Erfolgskomponisten.
In seinen Frühwerken hatte Schreker mit der Orientierung des musikalischen Materials an den Vorgängen der Psyche Neuland betreten – die Uraufführung des "Fernen Klangs" 1914 in Frankfurt am Main machte ihn über Nacht berühmt. Doch infolge des Ersten Weltkriegs veränderte sich das kulturelle Klima radikal. Neue Sachlichkeit, Jazz, Zeitoper und andere Strömungen standen Schrekers Stil diametral gegenüber. In der öffentlichen Wahrnehmung begann der Stern des Komponisten zu sinken. Doch Schreker ging mit der Herausforderung produktiv um. Es gelangen ihm drei höchst unterschiedliche Konzepte, die seine unverwechselbare Handschrift mit den neuen Einflüssen verbanden. "Der singende Teufel", "Christophorus" und "Der Schmied von Gent" werden nun erstmals in einer präzisen Analyse gedeutet, welche die konstitutiven und stilbildenden Widersprüchlichkeiten herausarbeitet, die Schrekers Werk so schillernd und berührend machen. Dabei kommt der Komponist selbst zu Wort, indem aus zum Teil noch unerschlossenen Quellen zitiert wird. Verstreute und schwer zugängliche Pressestimmen sowie offengelegte Bezüge zur bildenden Kunst und Literatur entfalten zudem ein lebendiges Panorama der Zeit.
Buch mit 388 Seiten, s/w-Abbildungen und Notenbeispielen.
Erscheinungsjahr: 2017
In seinen Frühwerken hatte Schreker mit der Orientierung des musikalischen Materials an den Vorgängen der Psyche Neuland betreten – die Uraufführung des "Fernen Klangs" 1914 in Frankfurt am Main machte ihn über Nacht berühmt. Doch infolge des Ersten Weltkriegs veränderte sich das kulturelle Klima radikal. Neue Sachlichkeit, Jazz, Zeitoper und andere Strömungen standen Schrekers Stil diametral gegenüber. In der öffentlichen Wahrnehmung begann der Stern des Komponisten zu sinken. Doch Schreker ging mit der Herausforderung produktiv um. Es gelangen ihm drei höchst unterschiedliche Konzepte, die seine unverwechselbare Handschrift mit den neuen Einflüssen verbanden. "Der singende Teufel", "Christophorus" und "Der Schmied von Gent" werden nun erstmals in einer präzisen Analyse gedeutet, welche die konstitutiven und stilbildenden Widersprüchlichkeiten herausarbeitet, die Schrekers Werk so schillernd und berührend machen. Dabei kommt der Komponist selbst zu Wort, indem aus zum Teil noch unerschlossenen Quellen zitiert wird. Verstreute und schwer zugängliche Pressestimmen sowie offengelegte Bezüge zur bildenden Kunst und Literatur entfalten zudem ein lebendiges Panorama der Zeit.
Buch mit 388 Seiten, s/w-Abbildungen und Notenbeispielen.
Erscheinungsjahr: 2017
Details
-
- Janine Ortiz
- Nun ist alles beim Teufel
- Franz Schrekers späte Opern
- Text+Kritik
-
- Buch
- 1
-
-